Willkommen beim Born-Pokal
Handball ist der Sport, den wir lieben. Beim Born-Cup kommen Mannschaften aus Norddeutschland zusammen. Um Handball an der frischen Luft zu spielen, um Spaß beim Lieblingssport zu haben, um vielleicht den Pott zu holen. Seid dabei!
Rückblick: Handballfest am Kroonhorst mit Herz und Leidenschaft
Was für ein Wochenende! Der traditionsreiche Born-Pokal lockte im Juni 2025 rund 1.000 Handballbegeisterte an den Kroonhorst - und zeigte eindrucksvoll die Leidenschaft und den Sportgeist der Handballgemeinde. Die Sportanlage am Kroonhorst verwandelte sich in eine grüne Handballarena: 100 Mannschaften - von den Minis bis zu den Erwachsenen - kämpften um Tore, Punkte und Pokale. Besonders erfreulich: Die Zahl der Anmeldungen übertraf erstmals seit der Corona-Pause wieder das Vorkrisenniveau.
Das wohl älteste noch aktive Handball-Freiluftturnier Hamburgs (seit 1973!) wurde trotz Sommerhitze (und später Regen) zu einem lebendigen Fest des Sports. Auf sechs Rasenfeldern wurde über zwei Tage hinweg gespielt, gejubelt, angefeuert - und gemeinsam gefeiert. Nicht nur im Jugendbereich war die Stimmung bunt und fröhlich.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Schiedsrichter (darunter auch Nachwuchs-Schiris!), die zahlreichen helfenden Hände, die vielen Eltern, die vom Spielfeldrand angefeuert haben, und alle teilnehmenden Vereine, besonders hierbei an die Frauen- und Männermannschaften, die am Sonntag Nachmittag bei Regen ausgeharrt haben (dazu unten mehr).
Gäste von Nah und Fern - Wir sagen Danke für eure Teilnahme!
Der Blick auf die Anmeldeliste hat uns erneut geflasht: Von Krefeld bis Neuruppin, von Göttingen bis Mittelholstein - Mannschaften aus ganz Nord- und Mitteldeutschland waren mit dabei. Die HSG Rhumetal aus der Nähe von Göttingen hat uns erneut besucht, diesmal mit vier Jugendteams. Und als Katharina von der HSG uns erzählte, dass für ihre Jugendspielerinnen der Born-Pokal das Highlight des Jahres sei, waren wir total gerührt. Danke!!
Besonders gefreut haben wir uns, dass auch der SV Union Neuruppin wieder die lange Reise aus Brandenburg in Kauf genommen hat. Ihr seid großartig! Mit dem SV Matzlow-Garwitz, der SG Adendorf/Scharnebeck, der HSG Hohe Geest und der HSG Herzhorn-Kollmar-Neuendorf haben weitere (Stamm-) Gäste ordentlich Strecke gemacht - für uns als Veranstalter eine große Ehre und Freude.
Ebenso eindrucksvoll war die starke Präsenz unserer Nachbarvereine: Der Rellinger TV war mit neun Jugendmannschaften dabei, HTS/BW96 sogar mit zehn Teams. Sehr sehr glücklich sind wir auch über die vielen anderen Stammgäste aus der Umgebung, aber auch über die Vereine, die neu zum Born-Pokal angetreten sind. Wir sagen: Danke für euer Kommen, euer Mitwirken und euren Sportsgeist! Wir hoffen, dass ihr auch 2026 wieder am Start seid. Ihr seht alle gut aus!!
Spannung pur: die C-Jugend
Unsere C-Jugend hatte es beim Born-Pokal 2025 mit einem starken Teilnehmerfeld zu tun - und zeigte dabei vollen Einsatz und viel Herz. Schon das Auftaktspiel gegen Hamburg-Nord war ein echter Krimi und endete 8:8 unentschieden. Gegen HT Norderstedt folgte ein 10:9-Sieg, ehe es gegen den späteren Gruppensieger HTS/BW96 eine knappe 9:10-Niederlage setzte.
Das reichte zwar knapp nicht fürs Final Four - aber in der Platzierungsrunde zeigten die Jungs ihr Können und gewannen deutlich mit 11:5 und 10:3.
Am Ende steht ein starker 5. Platz - und ein Team, das mit Kampfgeist, Teamwork und Spielfreude überzeugt hat. Wir sind stolz auf euch!
Unsere Jugend - mit Herz und Spaß beim Heimturnier dabei
Die E-Jugend startete im A-Pokal furios mit einem 6:2-Sieg gegen HSG Hohe Geest. Auch ein 5:5-Unentschieden gegen Herzhorn-Kollmar-Neuendorf konnte gefeiert werden. Trotz späterer Niederlagen: Ein 10. Platz im A-Pokal ist ein schönes Ergebnis - und vor allem: Die Kinder hatten sichtlich Spaß!
Die D-Jugend musste zwar auf einen Sieg verzichten, zeigte aber Kampfgeist und große Spielfreude. Das große Turnier war ansich schon ein echtes Erlebnis, bei dem Teamgeist und neue Erfahrungen im Vordergrund standen.
Bei den Minis gab es gleich doppelt Grund zur Freude: Zwei Team der SG Osdorf/Lurup-Teams waren mit Begeisterung dabei. Und am Ende wurden alle Mini-Mannschaften zum Turniersieger gekürt. So soll es sein!
Regen, Siebenmeter und ein sportlicher Abschluss - Born-Pokal der Erwachsenen
Eigentlich hätte der Sonntag mit dem traditionellen Turnier der Frauen- und Männermannschaften enden sollen - doch der Himmel hatte andere Pläne: Kurz vor Anpfiff setzte anhaltender Regen ein, der den Rasen rutschig und gefährlich machte. Zunächst hieß es abwarten, aber ein Ende des Regens war nicht in Sicht. „Die Sicherheit der Spielerinnen und Spieler geht vor“, betonte Turnierleiter Jörg Müller-Nebe. Kurzerhand wurde der Modus geändert: Statt Handball auf dem Feld gab es ein Siebenmeterwerfen mit sieben Schützen pro Team - und das kam bei den Teams, die unter den Pavillons ausgehalten hatten, richtig gut an!
Bei den Männern erreichte unsere 2. Herren einen beachtlichen 4. Platz. Den Pokal holte sich der TV/DJK Oppum aus Krefeld - stolze 400 km hatten sie für den Born-Pokal zurückgelegt. „Sie waren trotz des Wetters top gelaunt und haben das Turnier gerockt“, so Müller-Nebe.
Bei den Frauen setzten sich die Spielerinnen vom TSC Wellingsbüttel durch. Unsere Fun Ladies - ein Team aus ehemaligen Osdorfer und Luruper Spielerinnen - belegten einen tollen 4. Platz.
Und zum Abschluss - bei wieder trockenen Bedingungen - fanden sich noch fünf Teams zusammen, um aus reiner Spielfreude Freundschaftsspiele auszutragen. Ein perfekter Abschluss für ein Wochenende voller Sportsgeist, Teamgefühl und Herz.
Born-Pokal
6. + 7. Juni 2026
Jetzt vormerken: Born-Pokal 2026 - Wir sehen uns!
Wer dieses Jahr dabei war, weiß: Der Born-Pokal ist mehr als ein Turnier - es ist ein Erlebnis für die ganze Handballfamilie. Und wer 2025 noch nicht dabei war: Jetzt den Termin 2026 vormerken - wir freuen uns auf euch!
Tradition seit 1973
Seit über 50 Jahren kommen Vereine aus Hamburg und Norddeutschland zum Handball-Event zusammen.
Anfang Juni 2026 geht's wieder los
Das nächste Turnier findet am 6. + 7. Juni 2026 statt. Wir spielen auf der Sportanlage Kroonhorst 117 in 22549 Hamburg.
50 Jahre Born-Pokal 1973 - 2023
"Born-Cup? Da habe ich auch schon Handball gespielt. Den kennt doch jeder Handballer in Hamburg!" Reaktionen wie diese erlebe ich immer wieder, wenn ich einen Spieler auf den Born-Pokal anspreche. Das Handballturnier am Kroonhorst ist weithin bekannt, viele Vereine treten Jahr für Jahr an, um eine der Trophäen zu gewinnen. Und doch war das Turnier im Sommer 2023 besonders: Der Born-Pokal feiert sein 50-jähriges Jubiläum.
Lutz Bernegg, Gründungsmitglied des SV Osdorfer Born, hob das Turnier im Mai 1973 aus der Taufe. Zunächst spielten ein paar Erwachsenenmannschaften. Jugendwettbewerbe kamen 1975 dazu. Heute herrscht buntes Treiben auf der Sportanlage. Von den 5-jährigen Super-Minis bis zu den Frauen und Männern zeigen Spieler aller Altersklassen ihr Können. Schlag auf Schlag pfeifen die Schiedsrichter die Partien im 15-Minuten-Takt an. 90 bis 100 Teams aus Hamburg und Norddeutschland warfen vor der Corona-Pause am Kroonhorst auf bis zu sieben Spielfeldern Bälle aufs Tor. Der Höhepunkt war 2015 erreicht, als 113 Mannschaften angemeldet waren und weitere 23 Teams nicht angenommen werden konnten, weil das Turnier schon aus allen Nähten platzte. Zusätzlich sind zahlreiche Zuschauer auf dem Sportplatz und fiebern mit ihren Mannschaften. Sie sehen rasante Spielzüge, akrobatische Würfe und oft spannende Partien.
Über lange Zeit wurden Wanderpokale ausgespielt. Der Name des Turniersiegers wurde auf dem zylinderförmigen Pokal eingraviert und der Cup im Folgejahr an den nächsten Sieger weitergereicht. So hat mancher Pokal eine lange Geschichte erzählt. 2015 wurde die unmodern und unpraktikabel gewordene Tradition beendet, und der Wanderpokal wich klassischen Siegestrophäen. Geblieben ist der Breitensport-Charakter des Events: Das Turnier richtet sich an die unteren Leistungsklassen.
Sagenhafte 40 Jahre lang leitete Bernegg den Born-Pokal. Ab 2014 übernahm Michael Hallbauer die Organisation, und seit 2018 leitet Jörg Müller-Nebe das Turnier. Eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen geht nur mit einem breiten Engagement. Über 50 ehrenamtliche Helfer packen jedes Jahr mit an. Und auch auf dem Rasen sind viele Sportsfrauen und -männer ehrenamtlich aktiv: als Betreuer, Trainer und Schiedsrichter. Nicht zuletzt deshalb wurde das Handballturnier um den Born-Pokal 2016 auf der Sportlerehrung im Altonaer Rathaus zum "Sportevent des Jahres" gekürt (s. extra Artikel unten).
Die Handballer spielen "Open Air" auf ihnen eher ungewohnten Rasenplätzen. Mancher Teilnehmer hat sich 2023 wohl überrascht umgeschaut: Die Sportanlage am Kroonhorst wurde fast komplett umgestaltet, unter anderem mit einem Kunstrasenplatz für die Fußballer und einem Rasenfeld für American Football.
20.06.2023
Born-Pokal zum Sportevent des Jahres gekürt
Das Handballturnier um den Born-Pokal hat auf der Sportlerehrung 2016 den Preis als Sportevent des Jahres erhalten. NDR-Moderator Holger Ponik würdigte auf der Gala-Veranstaltung im Altonaer Rathaus den Born-Pokal als "ganz tolle Geschichte". Ponik hob hervor: "Das Tolle ist, dass man auch sehen kann, dass die Leute in Aktion so viel Spaß haben. Man merkt die Energie der Spieler."
Lutz Bernegg schilderte die Ausrichtung des Turniers auf die unteren Leistungsklassen und betonte den Breitensportcharakter. Lutz hatte das Turnier 1973 ins Leben gerufen und leitete es selbst 40 Jahre lang. Er erzählte dem Publikum von den Anfängen, wo zunächst ein paar Erwachsenenmannschaften gespielt haben. Jugendwettbewerbe kamen später dazu. Als Turnierleiter hatte er damals in Hamburg viel telefoniert und Briefe geschrieben. Heute hingegen, berichtete Lutz, wird das Turnier über Mailverteiler und Internet bekannt gemacht. Um eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, sei ein breites Engagement erforderlich. Rund 50 ehrenamtliche Helfer packten jedes Jahr mit an, rühmte Lutz. Und mit Blick auf das bunte Treiben an den Turniertagen schloss Lutz: "Da ist richtig was los". "Die Spiele werden auf 7 Spielfeldern ausgetragen", ergänzte Michael Hallbauer, amtierender Turnierchef. Michael freute sich über die rege Teilnahme von über 100 Mannschaften aus 5 Bundesländern, obwohl der Handballsport vielerorts rückläufig sei.
Ponik lobte das Engagement der vielen Helfer und insbesondere auch der Schiedsrichter. Der NDR-Moderator rühmte die fröhliche, entspannte Atmosphäre auf dem Turnier mit lachenden Leuten und Pavillons am Spielfeldrand. So sei das Handballturnier nicht nur Sportevent, sondern auch "Spaßevent". Unter großem Applaus überreichten Vertreter der Bezirksversammlung einen Pokal an Turnierleiter Michael Hallbauer.
Die Ehrung des Born-Pokals als Sportevent des Jahres und des SV Osdorfer Born als Veranstalter bildete den Höhepunkt des Abends. Zuvor ehrten die Gastgeber Sportler/-innen und Mannschaften sowie Trainer und Funktionäre aus Hamburg-Altona. Gastgeber der Sportlerehrung sind der Sportausschuss der Bezirksversammlung Altona, die Interessengemeinschaft der Sportvereine (IG West) sowie das Elbe-Wochenblatt (Bericht). IG-West-Vorstand Dr. Augner nutzte die Gelegenheit, sich bei Kerstin Starke, Leiterin des Sportreferats im Bezirksamt, zu bedanken. Die Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer und Bernard Kössler, Vorstand des Hamburger Sportbunds, betonten die gute Zusammenarbeit zwischen Sport, Behörde und Politik gerade auch im Hamburger Westen. Sie priesen die herausragenden Leistungen der Sportler, die "Besten im Westen".
Wir danken allen Organisatoren, Helfern, teilnehmenden Mannschaften, Schiedsrichtern, Eltern, Zuschauern, Journalisten und Unterstützern des Born-Pokals für ihre vielfältige Beteiligung. Ohne Euch wäre das Handballturnier nicht möglich, und ohne Euch wäre das Turnier nicht das Turnier, das es ist. Die Auszeichnung als "Sportevent des Jahres" ist letztendlich eine Anerkennung Eurer Leistungen.
21.04.2017